Paceña - Brauerei
in Santa Cruz

Das Eingangs-Foyer der Brauerei
 
 
Guido Mühr vor dem Fließbild der
Brauerei. Die linken, gelben Behälter
symbolisieren die Malzannahme,
auf der rechten Seite sind die Mühlen
abgebildet. Zu 75% wird Gerstenmalz,
zu 25% Reis verwendet. Der Reis wird
benötigt, um das Bier haltbarer für die
tropischen Temperaturen im
bolivianischen Tiefland zu machen.

Blick ins Sudhaus: Vorne links die
Maischepfanne (zum Verrühren der
gemahlenen Zutaten mit dem Wasser).
In der Mitte zwei Läuterbottiche, hier
werden die festen wieder von den
flüssigen Bestandteilen getrennt.
Rechts vorne das Schauglas zur
Kontrolle der Vorderwürze (siehe Bild
rechts). Hinter den Läuterbottichen die
zwei Würzpfannen, in denen die
Würze mit dem hinzugefügten
Hopfen gekocht wird.

 

Im Detail: Die klare Vorderwürze
im Schauglas. Sie muß "Farbe" haben,
aber klar und durchsichtig sein.
Gleichzeitig befindet sich im
Schauglas eine Art "Gradmesser"
zur Bestimmung der Stammwürze.
 

Die Schaltwarte beinhaltet
2 Generationen an Steuerungen:
Links die klassische, in der MItte die
moderne, computerkontrollierte
Steuerung.

Zusätzliche Features:
Mitte oben - sexy,
ganz rechts - indiomatic (Zitat Guido)

Automatische Dosierstation
für die Kulturhefe. Gleichzeitig wird
bei diesem Vorgang Sauerstoff
eingeblasen.
Die Kulturhefe wird aus Deutschland
importiert. Sie stammt aus Berlin
von der VLB (Versuchs- und Lehr-
brauerei Berlin).
Die Hefe kann bis zu 4 Mal
wiederverwendet werden,
dann muß ein neuer
Stamm angesetzt werden.
 
 
Der Gähr- und Lagerkeller:
Hier stehen die, schon von weitem
sichtbaren, hohen Edelstahl-Lagertanks,
die nach unten spitz zulaufen.
Die verwendete - untergährige - Hefe
setzt sich in dem umgedrehten Kegel ab
und wird so abgezogen. Mit Hilfe des
Verschneidbocks können nun bis zu
3 Lagertanks verschnitten und zur
Bier-Filtration gepumpt werden.
Der Bierfilter: Unten links im Schauglas
ist das ankommende Bier noch
leicht trüb, oben rechts fließt klares,
schwebstofffreies Bier hinaus
zu den Lagertanks.
Der Flaschenkeller: Die Flaschen-
Abfüllanlage füllt bis zu 25.000 Flaschen
á 620 ml pro Stunde.
Damit produziert Paceña in Santa Cruz
insgesamt 400.000 Hektoliter des
edlen Gerstensafts pro Jahr.
 

 

 

Das Endprodukt:

Die 620 ml Flasche und
ein Chopp (frisch gezapftes Pilsener), eisgekühlt

 
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