Estancia "LOCHIEL"
bei Camarones

 

Eine staubige Angelegenheit, wenn
die Schafe in den Viehgattern
zusammengetrieben werden, um
sie anschließend nach dem "Trichterprinzip" durch einen
schmalen Gang zu treiben.

Die Sache mit den "Portitas",
den Törchen. Je nach Tier, geht´s
entweder nach links, rechts oder
durch die Mitte. Nebenbei zählt
Hektor (Mitte) "seine" Schäflein.
Mäh, Mäh, Mäh, nach den "Törchen"
warten die Lämmer und die
1-jährigen Jungtiere, bis ihre
geschorenen "Mamas" wieder
zurück sind.

Den Jungtieren wird der Schwanz
mit einem scharfen Messer
einfach abgeschnitten.

Im "galpón" (Schuppen) hat jeder
"esquilador" (Scherer) seinen
"Schafvorrat". Die Helfer-Jungs sorgen
für einen reibungslosen Ablauf.

Schafe scheren als Akkordarbeit.
130 - 140 Schafe pro Tag sollte jeder
Scherer rasieren. Nebenbei bringen
sie auch noch den Helfer-Jungs
das Scheren bei.

 
Frisch geschorene Schafe. La lana - die Wolle. Woll-Verdichtungsanlage.
Der Waggon ist ca. 60cm breit,
110cm lang und 400(!)cm tief.
 
Im"1/4-automatischen" Preßvorgang
drückt von unten ein hydraulisch
betriebener Kolben die Wolle
zusammen, Metalldrähte werden
um den Ballen gespannt.

Jeder einzelne Ballen wiegt
zwischen 200 - 250kg.
Die "Woll-Früchte"
der anstrengenden Arbeit.
 
 
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