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Chefkoch
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Anna
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Region
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Santa
Cruz, Bolivien
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Zutaten
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2
Kuhfüße, 1 Huhn, Schweinefett, Zwiebeln
frische Erbsen, Kartoffeln, Zucker, Mehl, Wasser, Eier, Oliven
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Gewürze
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Petersilie,
Oregano, Salz, Aji
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Servier-
vorschlag
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puro
es
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Liebe Kochspezialisten,
als erstes kocht man die Kuhfüße
etwa 1½ Tage lang. Dann gibt man ein Huhn samt Leber und Herz in
den Sud und läßt es gar kochen. Später entfernt man die
Knochen und zerrupft das Fleisch in kleine Streifen. Der Aji (extrem scharfe,
kleine, rote Paprikaschoten) wird zu einem zähen Brei zermahlen und
im Fett erhitzt. Nach 5 Minuten gießt man den roten Schmalz ab und
stellt ihn zur Seite, während man den Rest des Aji in der 2-3-Liter
Kuhfuß-Hühnerbrühe kocht. Nach 15 Minuten gibt man die
geschnittenen Zwiebeln hinzu.
Die Kartoffeln schälen, in Würfelchen schneiden und zusammen
mit den Erbsen, der Petersilie und dem Oregano fast gar kochen. Nun wird
der Zucker und das Hühnerfleisch dazugegeben. Die ganze Füllung
läßt man über Nacht an einem kühlen Ort ruhen.
Am nächsten Tag knetet man aus dem Mehl, Salz und Wasser einen zähen,
ziemlich trockenen Teig. Der Teig wird etwa
2 mm dünn ausgerollt. Dann schneidet man ca. 12 cm große Scheiben
heraus. Auf jede Scheibe gibt man einen Eßlöffel der erkalteten
Füllung, ein Stück hartgekochtes Ei und eine Olive (ohne Kern).
Nun den Teig zusammenklappen und die Ränder gut zusammendrücken.
Den oberen Rand bördelt man zusammen, so daß es wie geflochten
aussieht.
Die fertigen Teigtaschen legt man mit der Naht nach oben auf ein Blech,
bepinselt sie mit dem erwärmten Aji-Schmalz und bäckt sie nur
kurz, aber dafür im sehr heißen Ofen. Die Temperatur muß
in jedem Fall deutlich über 200°C liegen, ansonsten platzen die
Teigtaschen auf, weil die Füllung zu kochen anfängt.
Ein kleiner Tip zum Schluß:
Anstatt der selbstgemachten Kuhfuß-Gelatine läßt sich
auch Päckchen- oder Blättergelatine verwenden...
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Que
aproveche!
dice Anna |
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