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Die Stadt San José liegt
auf 1155 müNN, umgeben von der Cordillera Central. Diese Lage beschert
uns ein angenehmes Klima, viel Wind, aber trotzdem tagsüber sommerliche
Temperaturen.
Wir lassen erst mal den Tag, Tag sein und probieren uns im Faulenzen,
was mir, ehrlich gesagt, gar nicht so leicht fällt nach all dem Vorbereitungsstreß.
Jetzt heißt es also warten, bis die Motorräder eintreffen und
das eigentliche Abenteuer beginnen kann. Ich verbringe einen großen
Teil des Tages damit, im Garten des Hotels zu lesen und zu schreiben.
Ich habe Zeit, die Homepage
zu aktualisieren, damit Ihr in Deutschland, oder wo auch immer Ihr seid,
wisst, was wir gerade so tun.
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Noch ist es nicht so spannend,
da wir hier ein bißchen festsitzen. Die Mopeds hatten sich schon
für den 14.03. angekündigt, aber mit den Frachtpapieren ist
etwas schiefgelaufen. Irgend jemand hat San José in die Dominikanische
Republik verlegt. ("Wenn das man immer alles so einfach wäre").
Auf jeden Fall sind die Papiere jetzt dort und die Amerikaner (Flughafen
Miami) schicken nichts ohne Dokumente auf den Weg. Alle Aufregung am 14.03.,
daß es jetzt endlich losgeht, war also umsonst. Schade!!
Nun gut, wir haben ja Zeit,
außer das unsere Reisekasse mit dem verlängerten Hotelaufenthalt
schon zu Beginn ganz gehörig strapaziert wird. Aber alles "kein
Problem", wir sparen halt an anderer Stelle, und das sogar mit dem
größten Vergnügen:
In der Umgebung des Hotels gibt es unzählige "Sodas".
Ich schau im Wörterbuch nach was das eigentlich heißt, kann
aber nichts Passendes finden. Also frei übersetzt: Mittelamerikanische
Imbißbude mit TV und landestypischer, lauter Musik. Man
ißt hier "Plato del día" oder "Casado",
was wirklich billig und meist auch sehr lecker ist. Zu diesem Tagesessen
gehören immer "arroz" (Reis) und "fréjoles"
(schwarze Bohnen). Da wir Land und Leute kennenlernen möchten, bevorzugen
wir die "Sodas", obwohl man in San José, wie überall
auf der Welt, allen nur erdenklichen FFF (FastFoodFraß) bekommen
kann...
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